Max Frisch (1 CD) – Basiswissen #04
Leben (1911–1991), Werke, Bedeutung
Herausgeber:
Bert Alexander Petzold
mit:
Cora Hillekamp
ab 14 Jahren
Inhalt:
1 CD mit ausführlichem Booklet inkl. Zeitleiste, Laufzeit 66 Minuten
ISBN: 978-3-947161-54-6
Preis: 17,99 € (inkl. 7% MwSt.) UVP
Max Frisch – Architekt und Romanautor
Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zum weltweit beachteten schweizer Schriftsteller Max Frisch.
Max Frisch (1911–1991) ist in Zürich geboren und neben Friedrich Dürrenmatt einer der bekanntesten schweizer Schriftsteller. Der studierte Germanist und Architekt ist ab den 30er Jahren als Dramatiker, Essayist, Journalist und Hörspielautor tätig. Seine zahlreichen Arbeiten umfassen Tagebücher, Reiseaufzeichnungen und bekannte Romane wie "Homo Faber", "Stiller" und "Mein Name sei Gantenbein" und gehören zu den wichtigsten der Nachkriegsliteratur. Neben "Biedermann und die Brandstifter" ist das Theaterstück "Andorra" eines seiner wichtigsten. Es thematisiert Antisemitismus und die Frage von Vorurteilen und Mitschuld.
Tragisch berühmt ist Frischs Beziehung zur Schriftstellerin Ingeborg Bachmann, mit der er ab 196o in Rom lebt. In der Erzählung "Montauk" verarbeitet Frisch sein Liebesleben, was zum öffentlich ausgetragenen Zerwürfnis mit seiner Frau Marianne Oellers führt. Überhaupt prägen Frischs Werke autobiografische Erlebnisse und bewusst Fiktionales, was begeistert. Frisch steht der Sozialdemokratie nahe und begleitet Helmut Schmidt 1975 auf eine China-Reise. Anfang der 80er Jahre wird Frisch zum geschätzten Autor in den USA und lebt mit Alice Locke-Carey in New York und Berzona. Frisch stirbt 1991 in Zürich. Seine Werke erscheinen im Suhrkamp Verlag. Im Amor Verlag ist sein Theaterstück "Andorra" als ungekürztes Originalschauspiel veröffentlicht.
Das Hörbuch liest die erfahrene Sprecherin Cora Hillekamp mit gewohnt angenehmer Stimme.
"In acht Kapiteln wird der*die Hörer*in mit den wichtigsten Lebensstationen Max Frischs vertraut gemacht: mit seinen Züricher Kindheits- und Jugendjahren, dem Studium und der Berufstätigkeit als Architekt, der Arbeit am Theater, den großen literarischen Erfolgen, der schwierigen Liebesbeziehung zu Ingeborg Bachmann und mit den vielen Reisen Max Frischs." EKZ Bibliotheksservice
/// Max Frisch, Schweizer Schriftsteller, Dramatiker, Architekt, Tagebuchschreiber, Existentialismus, Identität, Gesellschaftskritik, Selbstfindung, Rolle des Individuums, Verantwortung, Moral, Politik, Liebe, Verlust, Krise des modernen Menschen, Schuld, Freiheit, Realität, Anpassung, Selbstentfremdung, Verdrängung, Illusionen, Masken, Widersprüche des Lebens, Ironie, Skepsis, Absurdität des Daseins, Auseinandersetzung mit dem Tod, Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft, Städtebau, Architekturstudium, ETH Zürich, Autobiografische Elemente, Freundschaft mit Friedrich Dürrenmatt, Schweizer Literatur, Nachkriegsliteratur, Zweiter Weltkrieg, Kalter Krieg, Neutralität der Schweiz, Exil, Reisen, Amerika, Mexiko, Italien, Griechenland, Deutsche Teilung, Berliner Mauer, Erzählkunst, Theaterstück, Hörspiel, Fragmentarisches Erzählen, Anti-Helden, Literatur der Moderne, Sprachskepsis, Formexperimente, Tagebücher, Biografische Einflüsse, Beziehung zur Politik, Gesellschaftlicher Druck, Individuum und Gesellschaft, Bürgerliche Moral, Ehe, Scheidung, Beziehungsprobleme, Geschlechterrollen, Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, Flucht und Exil, Kritik an der Konsumgesellschaft, Kritik an der Technologie, Entfremdung des modernen Menschen, Medienkritik, Aufarbeitung des Holocaust, Schriftsteller als moralische Instanz, Kritik an der Literaturkritik, Identitätskrise, Subjektivität, Fremdheit, Der Mensch als Projekt, Konstruktion von Identität, Absurdität des Daseins, Fragmentarische Erzählstruktur, Realismus, Phantasie und Realität, Wahrheit und Lüge, Ehrlichkeit, Moralische Zwickmühlen, Paradoxien des Lebens, Suche nach Wahrheit, Selbstreflexion, Überwachung, Totalitarismus, Demokratie, Machtmissbrauch, Angst vor dem Scheitern, Individualismus, Anpassung an Normen, Fremdbestimmung, Konformismus, Freiheit und Unfreiheit, Der Einzelne und die Masse, Rolle des Intellektuellen, Krise der Männlichkeit, Feminismus, Vater-Sohn-Konflikt, Lebenslügen, Verlust der Heimat, Kritik am Patriotismus, Nationale Identität, Kollektivschuld, Globalisierung, Der Mensch und die Natur, Zerstörung der Umwelt, Erneuerung der Literatur, Minimalismus, Stilistik, Prosa, Moderne Dramatik, Theaterreform, Antibürgerliches Theater, Antifaschismus, Soziale Ungerechtigkeit, Kapitalismuskritik, Max Frisch und die Schweiz, Schweizer Mentalität, Lebensentwürfe, Das Scheitern von Lebensplänen, Lebenskonzepte, Das Private und das Öffentliche, Rollenspiele, Selbstinszenierung, Distanz, Ironische Erzählhaltung, Symbolik, Architektur und Literatur, Gesellschaftliche Verantwortung, Die Funktion der Kunst, Literatur und Philosophie, Reflexion über das Schreiben, Literatur als Selbstbefragung, Schriftsteller und Moral, Kulturelle Identität, Künstlerische Freiheit, Authentizität, Schreiben als Selbsttherapie, Max Frischs Beitrag zur europäischen Literatur, Literatur im 20. Jahrhundert, Verhältnis zur Politik, Max Frisch als moralischer Kritiker, Der kritische Intellektuelle, Auseinandersetzung mit dem Altern, Das Nachlassen körperlicher Kraft, Krankheit, Tod, Sterblichkeit, Abschied, Vergänglichkeit, Generationenkonflikte, Vergeblichkeit menschlichen Strebens, Max Frischs Frauenfiguren, Feministische Interpretation, Sexualität, Eros, Auseinandersetzung mit dem Feminismus, Kritik an patriarchalen Strukturen, Beziehungsdramen, Scheitern der Kommunikation, Kommunikationslosigkeit, Sprachskepsis, Sprachkritik, Der Mensch als Schöpfer seiner Existenz, Die Rolle des Zufalls im Leben, Der Mensch als Gefangener seiner Entscheidungen, Paradoxien des Lebens, Humor, Satire, Sarkasmus, Absurdität des Daseins, Reflexion über die Kunst, Künstlerselbstbild, Die Schweiz als Motiv, Schweizer Neutralität, Schweizer Gesellschaft, Kulturelle Identität, Heimatlosigkeit, Emigration, Fremde, Das Reisen als Suche nach sich selbst, Max Frisch als Chronist seiner Zeit, Zeitdiagnose, Literatur als Seismograf gesellschaftlicher Zustände, Kritik an der Moderne, Rückkehr zur Einfachheit, Philosophische Fragen in der Literatur, Max Frisch und die Existenzphilosophie, Max Frisch und das Theater, Antibürgerliches Drama, Kritik am Konservatismus, Dekonstruktion bürgerlicher Werte, Gesellschaftliche Außenseiter, Der Einzelne gegen das System, Gesellschaftliche Anpassung, Die Rolle der Kunst in der Gesellschaft, Max Frisch und die Krise des Individuums, Der Künstler als Provokateur, Kritik an der Massenkultur, Max Frischs Nachlass, Interpretation der Werke, Breite Rezeption, Max Frisch und der Existentialismus, Freundschaft mit Ingeborg Bachmann, Briefe, Tagebuch als literarisches Genre, Autofiktion, Wahrheit und Lüge in der Literatur, Fiktion und Realität, Max Frisch als moderner Klassiker, Schweizer Nationaldichter, Rezeption in Deutschland, Max Frisch in der Weltliteratur, Literarisches Vermächtnis, Politisches Engagement, Kritik an der schweizerischen Gesellschaft, Einfluss auf das Theater, Einfluss auf die deutsche Literatur, Max Frisch und die internationale Rezeption, Engagement für den Frieden, Max Frisch als politischer Schriftsteller // Werke / Stiller, Homo Faber, Mein Name sei Gantenbein, Biedermann und die Brandstifter, Andorra, Montauk, Tagebuch 1946-1949, Tagebuch 1966-1971, Graf Öderland, Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie, Der Mensch erscheint im Holozän, Biografie: Ein Spiel, Nun singen sie wieder, Santa Cruz, Triptychon, Als der Krieg zu Ende war, Die chinesische Mauer, Schweiz ohne Armee? // Friedrich Dürrenmatt, Ingeborg Bachmann, Bertolt Brecht, Kurt Weill, Thomas Mann, Hannah Arendt, Carl Zuckmayer, Alfred Andersch, Peter Weiss, Paul Celan, Uwe Johnson, Günter Grass, Marcel Reich-Ranicki, Peter Suhrkamp, Walter Jens, Helene Weigel, Luc Bondy, Hans Mayer, Peter Brook, Frischs Ehefrauen (Constanze von Meyenburg, Marianne Oellers), Max Bense, Leopold Lindtberg, Werner Düggelin, Urs Widmer, Adolf Muschg, Siegfried Unseld, Christa Wolf ///
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