Wolfgang Amadeus Mozart - Die Hochzeit des Figaro

Oper erzählt als Hörspiel mit Musik.

Herausgeber:
Bert Alexander Petzold

mit:
Matti Klemm, Thomas Hof, Loretta Stern, Luca Zamperoni, Anja Lehmann, Manja Kloss

ab 8 Jahren und für die ganze Familie

Inhalt:
1 CD mit Booklet, Laufzeit 70 Minuten

ISBN: 978-3-944063-17-1

Preis: 17,99 € (inkl. 19% MwSt.) UVP

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Die Hochzeit des Figaro – erzählt als Hörspiel mit berühmten Melodien und Arien. Mozarts turbulente Verwechslungsoper Die Hochzeit des Figaro wird mit großartigen Schauspielerstimmen, effektvollen Geräuschen und reichlich Original-Opern-Musik erzählt. Vor jedem Akt erfolgt eine interessante Einführung und man erfährt einiges über Leben und Werk von Wolfgang Amadeus Mozart (17561791).

Figaro, der Schlossverwalter des Grafen Almaviva, liebt die Kammerzofe Susanna. Beide wollen heiraten. Allerdings hat der alternde Graf ebenfalls ein Auge auf die hübsche Susanna geworfen. Die Gräfin wiederum findet Gefallen am jungen Cherubino. Es beginnt ein amüsantes Spiel mit Intrigen, Verkleidungen und Verwechslungen. Am Ende finden jene zueinander, die zueinander gehören. Die Hochzeit des Figaro kann wie geplant stattfinden.

Pressestimmen (Auswahl)

"Beide Vorhaben sind v.a. dazu gedacht, der Oper neue Hörerschichten zu erschließen…" Deutsche Mozart Gesellschaft

"Ich war skeptisch, als mir eine Freundin diese CD empfohlen hat, weil ich mit Oper für Kinder gemischte Erfahrungen gemacht habe. Aber das hier macht Spaß! Es beginnt mit Musik, das hat dem Kind schon mal gefallen ☺. Dann kommt eine kurze Einführung mit Hintergrundinformationen, und dann das Hörspiel mit noch mehr Musik. Die Sprecher sind sehr gut, die Musik wunderschön, alles hat eine angemessene Länge - wir haben gleich noch weitere CDs gekauft!" Bookaholic, Amazon-Rezensent

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), einer der bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte, wurde am 27. Januar 1756 in Salzburg, Österreich, geboren. Er war das jüngste Kind des Musikers Leopold Mozart und seiner Frau Anna Maria Pertl. Die Familienverhältnisse waren geprägt von einer starken musikalischen Tradition, da sowohl Leopold als auch Anna Maria musikalisch begabt waren.

Mozarts Verhältnis zu seiner Schwester Maria Anna, genannt Nannerl, war eng. Die beiden Geschwister wurden von ihrem Vater gemeinsam unterrichtet und traten oft gemeinsam als musikalisches Wunderkind-Duo auf. Auch zu seiner Mutter Anna Maria pflegte Mozart eine liebevolle Beziehung. Sie unterstützte seine musikalische Ausbildung und war eine wichtige Stütze in seinem Leben.

Das Verhältnis zu seinem Vater Leopold war komplex. Leopold war ein strenger Lehrer und Förderer seiner musikalischen Karriere, aber er hatte auch hohe Erwartungen an seinen Sohn und drängte ihn oft zu Leistungen. Obwohl diese Beziehung von Liebe und Respekt geprägt war, gab es auch Spannungen, insbesondere als Mozart älter wurde und seinen eigenen künstlerischen Weg einschlagen wollte.

Mozarts Ausbildung als Komponist begann bereits in früher Kindheit unter der Anleitung seines Vaters. Leopold war ein angesehener Musiker und Komponist selbst und legte großen Wert auf die musikalische Bildung seiner Kinder. Mozart zeigte früh außergewöhnliches Talent und begann im Alter von fünf Jahren zu komponieren. Seine musikalische Begabung wurde auf Reisen durch Europa bekannt, die die Familie unternahm, um Mozarts musikalisches Genie vorzuführen.

Während seiner langen Reisen durch Europa, die ihn unter anderem nach London, Paris und Italien führten, erlangte Mozart internationale Berühmtheit als Wunderkind und virtuoser Musiker. Diese Reisen trugen dazu bei, sein musikalisches Können zu verfeinern und seinen künstlerischen Horizont zu erweitern.

Mozarts größte Erfolge als Komponist umfassen eine Vielzahl von Meisterwerken in verschiedenen Genres. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Opern "Die Zauberflöte", "Le nozze di Figaro" und "Don Giovanni", sowie die Sinfonien Nr. 40 und 41, die "Jupiter-Sinfonie". Auch seine Klavierkonzerte, wie das Klavierkonzert Nr. 21 in C-Dur, und seine Kammermusik, wie die "Eine kleine Nachtmusik", zählen zu seinen bedeutendsten Schöpfungen.

Mozarts Jahre in Wien, wo er ab 1781 lebte, waren von künstlerischem Erfolg, aber auch von finanziellen Schwierigkeiten geprägt. Obwohl er als freiberuflicher Musiker und Komponist arbeitete und zahlreiche Aufträge erhielt, hatte er oft Probleme, seine finanzielle Situation zu stabilisieren. Dennoch genoss er in Wien großen Erfolg und Anerkennung als Komponist und Pianist.

Wolfgang Amadeus Mozart verstarb am 5. Dezember 1791 in Wien, Österreich. Er war zu diesem Zeitpunkt nur 35 Jahre alt. Die genauen Umstände seines Todes sind bis heute Gegenstand von Spekulationen und Diskussionen. Es wird angenommen, dass Mozart an einer schweren Krankheit, möglicherweise einer Nierenkrankheit, gestorben ist, die zu einem plötzlichen Tod führte. Es gab jedoch auch Gerüchte über Vergiftung oder andere mysteriöse Umstände, die seinen frühen Tod erklären sollten. Mozart wurde auf einem Armenfriedhof in Wien beerdigt, ohne ein pompöses Begräbnis oder ein offizielles Grabmal. Sein Tod markierte das Ende einer der größten musikalischen Talente der Geschichte, dessen Werk jedoch weiterhin lebendig bleibt und Generationen von Menschen auf der ganzen Welt inspiriert.

Mozart wird als einer der wichtigsten Komponisten der Musikgeschichte angesehen und sein Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik ist unbestritten. Seine Werke zeugen von einer außergewöhnlichen melodischen und harmonischen Begabung sowie von einer innovativen Herangehensweise an musikalische Formen. Mozart gilt als ein Meister der Oper, der Sinfonie, des Klavierkonzerts und der Kammermusik, dessen Musik bis heute die Herzen von Musikliebhabern auf der ganzen Welt berührt.

Zur Oper "Die Hochzeit des Figaro"

"Die Hochzeit des Figaro", italienisch "Le nozze di Figaro", ist eine der bekanntesten und am häufigsten aufgeführten Opern von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Oper, die 1786 uraufgeführt wurde, basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais und wurde von Lorenzo Da Ponte in ein Opernlibretto umgeschrieben. Dieses Werk gehört zu den Meisterwerken der Operngeschichte und hat sich seit seiner Entstehung einen festen Platz im internationalen Opernrepertoire gesichert.

Die Handlung von "Die Hochzeit des Figaro" spielt in einem Schloss in der Nähe von Sevilla, Spanien, und erstreckt sich über vier Akte. Die Geschichte dreht sich um die Intrigen und Verwicklungen rund um die bevorstehende Hochzeit des Dieners Figaro mit Susanna, der Kammerzofe der Gräfin Almaviva.

Erster Akt: Der erste Akt beginnt am Morgen von Figaros und Susannas Hochzeitstag. Figaro und Susanna bereiten sich auf ihre Hochzeit vor, doch Susanna warnt Figaro, dass der Graf Almaviva ein Auge auf sie geworfen hat und das sogenannte "Recht der ersten Nacht" ausnutzen möchte, um sie zu verführen. Figaro beschließt, dem Grafen eine Lektion zu erteilen. Währenddessen plant Marcellina, eine ältere Frau, Figaro zu zwingen, sie zu heiraten, da er ihr Geld schuldet. Dr. Bartolo, ein ehemaliger Feind von Figaro, unterstützt Marcellina in ihrem Vorhaben.

Zweiter Akt: Im zweiten Akt plant die Gräfin Almaviva, ihren Mann für seine Untreue zu bestrafen. Zusammen mit Susanna und Figaro entwickelt sie einen Plan, um den Grafen zu überlisten. Susanna soll dem Grafen ein Treffen vorschlagen, während die Gräfin verkleidet als Susanna erscheinen will. Der Plan gerät jedoch in Gefahr, als der Page Cherubino, der ebenfalls in die Gräfin verliebt ist, auftaucht und von den Plänen erfährt. Der Graf wird zunehmend misstrauisch, als er Hinweise auf die Intrige entdeckt, doch die Gräfin und Susanna schaffen es, ihn vorerst zu täuschen.

Dritter Akt: Im dritten Akt eskalieren die Intrigen. Der Graf wird auf das Treffen mit Susanna aufmerksam und beginnt, Verdacht zu schöpfen. Marcellina bringt Figaro vor Gericht, um ihn zur Ehe zu zwingen. In einer überraschenden Wendung stellt sich heraus, dass Figaro in Wirklichkeit der verloren geglaubte Sohn von Marcellina und Dr. Bartolo ist, wodurch die Hochzeit mit Marcellina abgesagt wird. Der Graf, zunehmend verunsichert, stimmt schließlich der Hochzeit von Figaro und Susanna zu, plant jedoch weiterhin, Susanna zu verführen.

Vierter Akt: Der vierte Akt führt alle Verwicklungen zu einem Höhepunkt im Garten des Schlosses. Die Gräfin und Susanna tauschen erneut die Rollen, um den Grafen endgültig zu überlisten. Der Graf trifft sich mit der vermeintlichen Susanna, die in Wirklichkeit die Gräfin ist. Als der Graf schließlich erkennt, dass er seine eigene Frau betrogen hat, ist er beschämt und bittet um Vergebung. Die Oper endet mit der Versöhnung aller Beteiligten und der Hochzeit von Figaro und Susanna.

Die Entstehung von "Die Hochzeit des Figaro" war eng mit der politischen und gesellschaftlichen Situation im Europa des späten 18. Jahrhunderts verbunden. Das Originalstück von Beaumarchais, auf dem die Oper basiert, war in seiner Zeit äußerst kontrovers. Es kritisierte die Privilegien des Adels und stellte die Ungerechtigkeiten der Gesellschaft offen dar. In Frankreich wurde das Stück zeitweise verboten, da es als zu revolutionär galt. Mozart war sich der Brisanz des Stoffes bewusst, doch er erkannte auch das enorme dramatische Potenzial der Geschichte.

Mozart arbeitete erstmals 1785 an der Oper, nachdem er den Text von Lorenzo Da Ponte erhalten hatte, einem talentierten Librettisten, der später auch die Libretti für Mozarts "Don Giovanni" und "Così fan tutte" schrieb. Da Ponte war ein Meister der Anpassung von Literatur für die Bühne und verstand es, die komplexen Beziehungen und Intrigen der Figuren in prägnante und ausdrucksstarke Texte zu fassen. Die Zusammenarbeit zwischen Mozart und Da Ponte verlief produktiv, und sie schufen gemeinsam ein Werk, das sowohl musikalisch als auch dramatisch brilliert.

Mozart komponierte die Musik innerhalb weniger Monate, und die Oper war im April 1786 fertiggestellt. Trotz der Bedenken, die einige Wiener Kreise wegen des gesellschaftskritischen Inhalts hegten, erhielt die Oper die Erlaubnis, im kaiserlichen Burgtheater in Wien uraufgeführt zu werden.

Die Premiere von "Die Hochzeit des Figaro" fand am 1. Mai 1786 im Burgtheater in Wien statt. Die Oper wurde von Mozart selbst dirigiert, und die Aufführung war ein beachtlicher Erfolg. Das Publikum reagierte begeistert auf die Musik und die scharfsinnige Handlung, obwohl einige Kritiker den Inhalt als zu subversiv empfanden. In der Wiener Presse wurde die Oper unterschiedlich aufgenommen. Während einige Rezensenten die musikalische Genialität Mozarts lobten, kritisierten andere die Länge der Oper und die komplexe Handlung, die sie als schwer nachvollziehbar empfanden.

Trotz dieser gemischten Kritiken setzte sich "Die Hochzeit des Figaro" rasch durch. Bereits wenige Monate nach der Premiere wurde die Oper in Prag aufgeführt, wo sie noch größeren Erfolg hatte als in Wien. Mozarts Ruf als Komponist wuchs, und die Oper trug erheblich dazu bei, seinen Ruhm in Europa zu festigen.

"Die Hochzeit des Figaro" gilt als eine der bedeutendsten Opern der Musikgeschichte. Sie ist ein Paradebeispiel für die Wiener Klassik und zeigt Mozarts Fähigkeit, tiefgreifende menschliche Emotionen und gesellschaftliche Themen mit musikalischer Leichtigkeit und Eleganz zu verbinden. Die Oper ist nicht nur für ihre melodische Schönheit berühmt, sondern auch für ihre komplexe und vielschichtige Dramaturgie. Mozart schuf Charaktere von bemerkenswerter Tiefe und Authentizität, die in der Musikgeschichte ihresgleichen suchen.

Besonders hervorzuheben ist Mozarts Fähigkeit, die verschiedenen sozialen Schichten der Figuren musikalisch darzustellen. Jede Figur hat eine eigene musikalische Sprache, die ihre Stellung in der Gesellschaft und ihre inneren Konflikte widerspiegelt. Diese differenzierte Charakterisierung macht "Die Hochzeit des Figaro" zu einem Meisterwerk der Opernkomposition und hebt sie von anderen Werken ihrer Zeit ab.

Darüber hinaus revolutionierte Mozart mit "Die Hochzeit des Figaro" die Struktur der Oper. Er führte komplexe Ensembles und ausgedehnte Finali ein, in denen mehrere Figuren gleichzeitig auf der Bühne agieren und singen, was zu einer dynamischen und lebendigen Bühnenerfahrung führte. Diese technischen Innovationen setzten neue Maßstäbe und beeinflussten die Entwicklung der Oper in den folgenden Jahrzehnten erheblich.

Heute ist "Die Hochzeit des Figaro" eine der meistaufgeführten Opern weltweit und ein fester Bestandteil des Opernrepertoires. Ihre Popularität ist ungebrochen, und sie wird von vielen als eine der größten Opern aller Zeiten angesehen. Die Oper wird für ihre musikalische Brillanz, ihre dramatische Tiefe und ihre Fähigkeit, komplexe menschliche Beziehungen darzustellen, geschätzt.

Moderne Inszenierungen von "Die Hochzeit des Figaro" variieren stark, sowohl in Bezug auf die szenische Umsetzung als auch auf die Interpretation der Figuren. Einige Regisseure betonen den politischen Aspekt der Oper und stellen die sozialen Konflikte in den Vordergrund, während andere den Fokus auf die persönlichen Beziehungen und die komischen Elemente legen. Trotz dieser unterschiedlichen Ansätze bleibt die Oper in ihrer emotionalen und musikalischen Wirkung kraftvoll und relevant.

Die Rezeption von "Die Hochzeit des Figaro" ist auch heute noch überwiegend positiv. Kritiker und Musikwissenschaftler loben die Oper für ihre feinsinnige Charakterzeichnung und ihre Fähigkeit, Themen wie Macht, Liebe und Gerechtigkeit auf zeitlose Weise zu behandeln. Sie wird oft als Modell für die perfekte Oper angesehen, in der Musik und Handlung in einer Weise miteinander verschmelzen, die sowohl unterhaltsam als auch tiefgründig ist.

In der Musikgeschichte hat "Die Hochzeit des Figaro" einen festen Platz als eines der bedeutendsten Werke der Oper. Ihre musikalische und dramatische Komplexität, kombiniert mit Mozarts unübertroffener Fähigkeit zur Melodiengestaltung, macht sie zu einem unverzichtbaren Werk für Opernliebhaber und ein Prüfstein für jeden Interpreten. Die Oper bleibt ein lebendiges Zeugnis von Mozarts Genie und seiner Fähigkeit, die menschliche Natur in all ihren Facetten zu erfassen und darzustellen.

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